Viele Emotionen in Groß Vahlberg

Neue Veranstaltungsreihe „a2b vor Ort“ gestartet

Für leidenschaftliche Diskussionen rund um die Frage eines Atommüll-Zwischenlagers in der Region sorgte die erste Veranstaltung der neuen Reihe „a2b vor Ort“, die am 29. Juni in Groß Vahlberg startete. Diese Reihe soll den Bürgern, die nahe an der Asse wohnen, Einblicke in die Thematik und Problematik geben und über die aktuellen Entwicklungen der Rückholung und Zwischenlagersuche geben. Dass dieses Thema auch stark emotionalisiert, zeigte sich auf der ersten Veranstaltung.

Etwa 40 Teilnehmer folgten der Einladung der a2b, die zunächst über die Historie der Asse, die verschiedenen Gremien des Asse-2-Begleitprozesses und deren Arbeit berichtete. Viele der Teilnehmenden beschäftigen sich offenbar schon länger mit dem ungeliebten Thema, schnell wurden teils konträre Positionen vertreten. Insbesondere die Suche nach einem geeigneten Zwischenlagerstandort wurde stark thematisiert. Fakt ist, dass die Zwischenlagersuche nach einem abgestimmten Kriterienkatalog durch das BfS erfolgen soll.

Die Veranstaltungsreihe „a2b vor Ort“ wird fortgesetzt. Der nächste Termin wird demnächst veröffentlicht.

Die Präsentation finden Sie hier:

Weitere Beiträge der A2B

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Kriterienkatalog des BfS vorgestellt Erstmals ging es in der Sitzung der Asse-2-Begleitgruppe unter dem Vorsitz von Christiana Steinbrügge zur Sache. „Die Asse ist ein wichtiges

Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure bestand aber grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Die Räte der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte sowie der Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel haben in Ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause einstimmige Beschlüsse zur weiteren Vorgehensweise im Austausch mit den beteiligten Akteuren aus BGE, BMUV und NMU und zur Neuaufstellung eines Beteiligungsprozesses gefasst. Die aktuellen Beschlüsse können Sie unter Aktuelles als Beschlussvorlagen einsehen. Es wurde entschieden, die Konzeption eines neuen, qualitativ veränderten Beteiligungsprozess zunächst nicht weiter zu verfolgen und die Forderung nach einem Zwischenlagervergleich, der auch Asse-ferne Standorte berücksichtigt, zu bekräftigen. Die Kreistagsverwaltung wurde zudem beauftragt, finanzielle Mittel für die unabhängige wissenschaftliche Klärung von Sachfragen rund um die Rückholung zu beantragen. Die Fragen rund um die Rückholung werden bis zu einer Entscheidung zum Standortvergleich vorerst in den politischen Gremien des Kreistages mit entsprechender fachwissenschaftlicher und organisatorischer Unterstützung beraten.

Ob und inwiefern sich in der Zukunft ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten. Daher bleiben das Layout und Design der Webseite zunächst unverändert.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.