Asse-2-Begleitgruppe

Interessenvertretung der Region

Aufgaben der Asse-2-Begleitgruppe

Wir begleiten den Rückholungsprozess der radioaktiven und toxischen Abfälle aus der Schachtanlage Asse-2 kritisch, weisen ggf. auf Schwachstellen und Widersprüche in der Planung und Durchführung hin und mahnen mögliche Beschleunigungen im Rückholungsprozess an. Der Aspekt der Sicherheit spielt hier eine übergeordnete Rolle.

Struktur der Asse-2-Begleitgruppe

Unsere Empfehlungen erarbeiten wir in zwei Gremien, der Kommunalen Vertretung (KV) und der Zivil­gesellschaftlichen Vertretung (ZGV). Die KV besteht aus Vertretern der kommunalen Politik, während die ZGV aus Vertretern der Zivilgesellschaft besteht. Die Abstimmung der in den Gremien geleisteten Arbeit erfolgt in der Zentralen Schnittstelle (ZS), die aus jeweils drei Vertretern der KV und der ZGV besteht. Unser Koordinierungsbüro arbeitet den Gremien zu und dient als Ansprechpartner für alle Betei­ligten, sehr gerne auch für die Bevölkerung.

Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure bestand aber grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Die Räte der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte sowie der Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel haben in Ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause einstimmige Beschlüsse zur weiteren Vorgehensweise im Austausch mit den beteiligten Akteuren aus BGE, BMUV und NMU und zur Neuaufstellung eines Beteiligungsprozesses gefasst. Die aktuellen Beschlüsse können Sie unter Aktuelles als Beschlussvorlagen einsehen. Es wurde entschieden, die Konzeption eines neuen, qualitativ veränderten Beteiligungsprozess zunächst nicht weiter zu verfolgen und die Forderung nach einem Zwischenlagervergleich, der auch Asse-ferne Standorte berücksichtigt, zu bekräftigen. Die Kreistagsverwaltung wurde zudem beauftragt, finanzielle Mittel für die unabhängige wissenschaftliche Klärung von Sachfragen rund um die Rückholung zu beantragen. Die Fragen rund um die Rückholung werden bis zu einer Entscheidung zum Standortvergleich vorerst in den politischen Gremien des Kreistages mit entsprechender fachwissenschaftlicher und organisatorischer Unterstützung beraten.

Ob und inwiefern sich in der Zukunft ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten. Daher bleiben das Layout und Design der Webseite zunächst unverändert.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.