Erkundungsbohrung erreicht Salzgestein

Schacht 5

In einer Tiefe von 444 Metern ist die Bohrmannschaft der Asse-GmbH auf Salz gestoßen, so berichtet die Betriebsgesellschaft in einer Pressemitteilung. Das belegten Bohrkerne, die regelmäßig gezogen werden. Demnach liegen mittlerweile sechs Meter Salzkerne vor. Dass der Salzspiegel erreicht wurde, stelle laut Asse GmbH einen neuen wichtigen Bohrabschnitt dar. Im Zechsteinsalz befinden sich die Kammern und Strecken der Schachtanlage Asse II.

Derzeit sind die Bohrarbeiten für ein geophysikalisches Messprogramm unterbrochen worden. Mit Sonden können Geologen weitere Erkenntnisse über das umliegende Gestein in einem Radius von mehreren hundert Metern gewinnen. Parallel dazu untersuchen Wissenschaftler das Alter der Salzkerne um festzustellen, ob das Zechsteinsalz erreicht worden ist.

Die Bohrungen werden in den kommenden Wochen unter besonderen Schutzmaßnahmen fortgeführt, da das Salz gashaltig sein könnte. Dabei handelt es sich um ein in diesen Fällen übliches Verfahren. Ein sogenannter Preventer, ein Schutzventil über dem Bohrloch, soll die Mitarbeiter vor eventuell gesundheitsschädlichen Gasen wie Schwefelwasserstoff schützen. Geplant ist eine Bohrtiefe von 790 Metern.

Weitere Beiträge der A2B

Große Sitzung der Asse-2-Begleitgruppe

Erweitertes Protokoll vom 03.05.2013 Erstmals tagte die A2B öffentlich und etwa 30 Besucher verfolgten die Berichte des Bundesamtes für Strahlenschutz, der Arbeitsgruppe Optionen – Rückholung

Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure bestand aber grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Die Räte der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte sowie der Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel haben in Ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause einstimmige Beschlüsse zur weiteren Vorgehensweise im Austausch mit den beteiligten Akteuren aus BGE, BMUV und NMU und zur Neuaufstellung eines Beteiligungsprozesses gefasst. Die aktuellen Beschlüsse können Sie unter Aktuelles als Beschlussvorlagen einsehen. Es wurde entschieden, die Konzeption eines neuen, qualitativ veränderten Beteiligungsprozess zunächst nicht weiter zu verfolgen und die Forderung nach einem Zwischenlagervergleich, der auch Asse-ferne Standorte berücksichtigt, zu bekräftigen. Die Kreistagsverwaltung wurde zudem beauftragt, finanzielle Mittel für die unabhängige wissenschaftliche Klärung von Sachfragen rund um die Rückholung zu beantragen. Die Fragen rund um die Rückholung werden bis zu einer Entscheidung zum Standortvergleich vorerst in den politischen Gremien des Kreistages mit entsprechender fachwissenschaftlicher und organisatorischer Unterstützung beraten.

Ob und inwiefern sich in der Zukunft ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten. Daher bleiben das Layout und Design der Webseite zunächst unverändert.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.