Landrat ruft Kritiker zur Besonnenheit auf

Zum Besuch des Bundesumweltministers am kommenden Montag

Angesichts der für den kommenden Montag zum Besuch von Bundesumweltminister Norbert Röttgen in der Asse angekündigten Aktionen ruft Landrat Jörg Röhmann die Kritikerinnen und Kritiker zur Besonnenheit auf.

„Alle beteiligten Institutionen und Initiativen in der Region haben monatelang gemeinsam darauf gedrängt, dass der Bundesumweltminister die Asse besucht, sich zur Rückholung bekennt und sich den Fragen der Menschen vor Ort stellt“, so der Landrat. „Es ist gut, dass er sein Versprechen nun einlöst.

Herr Röttgen stand lange in der Kritik. Jetzt besteht die Chance, Missverständnisse und Vorurteile, die es in der Vergangenheit gegeben hat, zu beseitigen und zu klaren Aussagen zu kommen. Bei allem Verständnis für die berechtigte Kritik vieler Menschen hier vor Ort sollten wir jedoch gemeinsam dafür Sorge tragen, dass die Veranstaltung in geordneten Bahnen verläuft und der Protest nicht eskaliert. Wir wollen mit dem Bundesumweltminister einen Dialog führen und in der Sache weiter kommen.

Die beste Gelegenheit, unsere gemeinsame Haltung zur Asse deutlich zu machen, ist die Lichterkette gegen Atomkraft am kommenden Sonntag (11. März). Mit einer friedlichen Teilnahme am Sonntag können wir in der Region ein klares Signal für den Besuch des Bundesumweltminister am Montag setzen.“

Weitere Beiträge der A2B

3D-Seismische Testmessung startet im Frühjahr 2013

Geologische Erkundung der Asse “Mit Hilfe der 3D-Seismischen Messungen ist es möglich, die geologische Struktur der Asse von der Oberfläche aus zu erkunden und detailliert

Erkundungsbohrung erreicht Salzgestein

Schacht 5 In einer Tiefe von 444 Metern ist die Bohrmannschaft der Asse-GmbH auf Salz gestoßen, so berichtet die Betriebsgesellschaft in einer Pressemitteilung. Das belegten

Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure bestand aber grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Die Räte der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte sowie der Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel haben in Ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause einstimmige Beschlüsse zur weiteren Vorgehensweise im Austausch mit den beteiligten Akteuren aus BGE, BMUV und NMU und zur Neuaufstellung eines Beteiligungsprozesses gefasst. Die aktuellen Beschlüsse können Sie unter Aktuelles als Beschlussvorlagen einsehen. Es wurde entschieden, die Konzeption eines neuen, qualitativ veränderten Beteiligungsprozess zunächst nicht weiter zu verfolgen und die Forderung nach einem Zwischenlagervergleich, der auch Asse-ferne Standorte berücksichtigt, zu bekräftigen. Die Kreistagsverwaltung wurde zudem beauftragt, finanzielle Mittel für die unabhängige wissenschaftliche Klärung von Sachfragen rund um die Rückholung zu beantragen. Die Fragen rund um die Rückholung werden bis zu einer Entscheidung zum Standortvergleich vorerst in den politischen Gremien des Kreistages mit entsprechender fachwissenschaftlicher und organisatorischer Unterstützung beraten.

Ob und inwiefern sich in der Zukunft ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten. Daher bleiben das Layout und Design der Webseite zunächst unverändert.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.