Faktenerhebung zur Rückholung radioaktiver Abfälle

1. Antragskonferenz mit BfS

HANNOVER. Auf Wunsch des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) hat gestern (Mittwoch) im Niedersächsischen Umweltministerium die erste Antragskonferenz zu den erforderlichen atomrechtlichen Genehmigungsverfahren im Zuge der Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse 2 stattgefunden, informierte die Sprecherin des Umweltministeriums.

Vor der eigentlichen Rückholung soll im Rahmen einer Faktenerhebung der Zustand der eingelagerten Gebinde festgestellt werden, die Möglichkeiten der Öffnung von Kammern geprüft und schließlich die Bergung und Handhabung der Gebinde mit radioaktiven Stoffen als Grundlage für die Rückholungen geprobt werden.

In einem ersten Schritt der Faktenerhebung soll eine Probeentnahme aus zwei Einlagerungskammern erfolgen. Die Proben (gasförmige Stoffe sowie Salzgruß) werden auf Radioaktivität und chemische Zusammensetzung untersucht. Zur Probeentnahme werden Bohrungen in die Kammern eingebracht. Zum Schutz von Personal und Umwelt sind umfangreiche Schutzmaßnahmen geplant. Die einzelnen Maßnahmen müssen nach den gesetzlichen Vorschriften in einem atomrechtlichen Genehmigungsverfahren durch das Niedersächsische Ministerium für Umweltund Klimaschutz bewertet und genehmigt werden.
Mit der heutigen Antragskonferenz ist der Startschuss für die atomrechtlichen Genehmigungsverfahren für die Rückholung erfolgt. Neben diesen Verfahren werden parallel die bergrechtlich notwendigen Zulassungen durch das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) bearbeitet.

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Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure besteht grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Wir möchten Sie als regionale Akteure weiterhin über diese Webseite über die Gespräche, die diesbezüglich mit offenem Ausgang geführt werden, informieren. Ob und inwiefern sich ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten.

Das Layout und Design der Webseite bleibt zunächst unverändert, bis im Laufe des Jahres die neue Beteiligungsstruktur und eine veränderte Namensgebung folgt.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.

Sie können uns auch weiterhin über das Kontaktformular oder eine E-Mail an das Koordinierungsbüro unter kontakt@koordinierungsbuero-a2b.de erreichen.