Betonier-Arbeiten? A2B fragt nach

Brief an das BfS

Die Asse-2-Begleitgruppe hat einen Brief an Stefanie Nöthel gesendet. Darin fordert die Gruppe die Vize-Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz auf, Fragen zu anscheinend anstehenden Betonier-Arbeiten auf der 750-Meter-Sohle zu beantworten.

In dem Brief heißt es:

“mit Verwunderung musste ich zur Kenntnis nehmen, dass offenbar Betonier-Arbeiten im Bereich der Kammern 12 und 10 in der Schachtanlage Asse II auf der 750 mS anstehen sollen. Die stimmberechtigten Mitglieder der Asse-2-Begleitgruppe hatten mehrfach gebeten von Verfüll- und Betoniermaßnahmen von Zuwegungen und vor Kammern abzusehen, bis ein Rückholungskonzept vorliegt. Sie sicherten den Stopp solcher Verfüll- und Betonier- Arbeiten persönlich mehrmals zu.

Ich bitte um kurzfristige Information, was und wo genau betoniert werden soll, wie wird die Drainagefunktion aufrechterhalten, und sind die Betonier – Arbeiten mit der Rückholungsplanung vereinbar?”

Weitere Beiträge der A2B

BfS antwortet auf die Nachfrage der A2B

Betonierarbeiten auf 750m-Sohle Matthias Ranft hat für das Bundesamt für Strahlenschutz auf die Anfrage der Asse-2-Begleitgruppe geantwortet. Die Gruppe hatte Stefanie Nöthel, Vizepräsidentin des BfS,

Herzlich Willkommen auf der Webseite der ehemaligen A2B-Begleitgruppe.

Der Asse-2-Begleitprozess wurde zum 31.12.2022 auf Wunsch der regionalen Akteure gemeinsam mit dem BMUV beendet. Die ausführliche Pressemitteilung, aus der Sie die konkreten Beweggründe entnehmen können, können Sie hier einsehen.

In der Gruppe der regionalen Akteure bestand aber grundsätzlich die skeptische Bereitschaft, gemeinsam mit dem BMUV, der BGE und dem NMU anstelle der bisherigen Begleitung einen anderen, veränderten Beteiligungsprozess zu entwickeln. Die Räte der Samtgemeinden Elm-Asse und Sickte sowie der Kreistag des Landkreises Wolfenbüttel haben in Ihren letzten Sitzungen vor der Sommerpause einstimmige Beschlüsse zur weiteren Vorgehensweise im Austausch mit den beteiligten Akteuren aus BGE, BMUV und NMU und zur Neuaufstellung eines Beteiligungsprozesses gefasst. Die aktuellen Beschlüsse können Sie unter Aktuelles als Beschlussvorlagen einsehen. Es wurde entschieden, die Konzeption eines neuen, qualitativ veränderten Beteiligungsprozess zunächst nicht weiter zu verfolgen und die Forderung nach einem Zwischenlagervergleich, der auch Asse-ferne Standorte berücksichtigt, zu bekräftigen. Die Kreistagsverwaltung wurde zudem beauftragt, finanzielle Mittel für die unabhängige wissenschaftliche Klärung von Sachfragen rund um die Rückholung zu beantragen. Die Fragen rund um die Rückholung werden bis zu einer Entscheidung zum Standortvergleich vorerst in den politischen Gremien des Kreistages mit entsprechender fachwissenschaftlicher und organisatorischer Unterstützung beraten.

Ob und inwiefern sich in der Zukunft ein neuer Beteiligungsprozess entwickeln lässt, bleibt abzuwarten. Daher bleiben das Layout und Design der Webseite zunächst unverändert.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der Rückholung aus der Asse und hoffen auf Ihre Unterstützung, um den Rückholprozess mit der Beteiligung der regionalen Akteure sicher zu gestalten und die Lebensqualität der Menschen in dieser Region zu erhalten.